Fortschritt in Beziehung: Warum Narzissten in der neuen Arbeitswelt scheitern werden

Verliebt ins eigene Selbst, stolz und bedürftig nach Liebe und Bewunderung, gleichzeitig voller Ablehnung gegen andere Menschen – so soll Narziss gewesen sein. Die griechische Legende erzählt, er sei beim Anblick seines Spiegelbildes in einer Quelle ertrunken.

Aber Narziss ist nicht tot. In der Arbeitswelt ist er ein Massenphänomen, doch seine besten Tage sind gezählt: Viele Narzissten haben es zunehmend schwer, in Teams und Kooperationen zu bestehen. Sie kommen mit ihren Verhaltensmustern schneller als bisher an ihre Grenzen und stoßen auf Widerstand.

Projekte platzen und die Kunden bleiben weg

Der selbstständige Thorsten Ganter* (51) ist ein Beispiel dafür: „Bei mir läuft es nicht, dabei mache ich nichts anderes als früher.“ Vermutlich ist genau das ein Problem und die Art, wie er mit anderen kommuniziert. Mehrfach habe ich ihn in Gesprächen erlebt. Thorsten Ganter dominiert jedes Meeting, indem er schier endlose Monologe hält. Er fällt anderen ins Wort, reißt ihre Beiträge an sich, verkauft sie als eigene Leistung. Thorsten Ganter wertet andere ab und verträgt keinen Hauch von Kritik. Wenn er mit seinem Verhalten Konflikte provoziert, schiebt er die Schuld auf andere. Seine Kunden schätzen das natürlich gar nicht. Wer kann, geht ihm aus dem Weg. Projekte platzen, Kooperationspartner wenden sich ab, die Kunden bleiben weg.

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Thorsten Ganter ist kein Einzelfall. Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz hat 2012 „Die narzisstische Gesellschaft – Ein Psychogramm“ geschrieben. Darin postuliert er, dass wir gesunden Narzissmus als Basis für Selbstwert und Selbstvertrauen brauchen. Wenn aber die Balance fehlt, treten Narzissmus-Störungen in zwei Formen auf: Größenselbst-Narzissten mit übermäßiger Selbstliebe und Größenklein-Narzissten mit mangelnder Selbstliebe. Fortschritt in Beziehung: Warum Narzissten in der neuen Arbeitswelt scheitern werden weiterlesen

Werte-Welten Arbeit 4.0 : Warum es künftig nicht die eine neue Arbeitswelt geben kann

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Wenn es um die Arbeit und die Wahrnehmung der Arbeitsbedingungen geht, ist Deutschland auch nach 25 Jahren Einheit deutlich gespalten: Im Westen Deutschlands geht es mehrheitlich darum, „frei von Druck und Sorgen arbeiten zu können.“ Im Osten steht „Geschwindigkeit und Effizienz erhöhen“ auf Platz 1. Im Südosten geht es demnach darum, sich „auf den wirtschaftlichen Erfolg zu konzentrieren und erarbeitete Privilegien zu genießen“.

Das sind nur drei von vielen Befunden der heute in Berlin vorgestellten Studie „Wertewelten Arbeiten 4.0“. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat sie bei der Bremer Nextpractice GmbH in Auftrag gegeben. Nextpractice wurde vom 2015 leider viel zu früh verstorbenen Prof. Peter Kruse gegründet.

Für die Studie wurden 1 200 Personen befragt, darunter 1 000 Menschen mit Arbeit. Zwei Kontrollgruppen mit jeweils 100 Personen nahmen ebenfalls an der Studie teil. Ziel war, repräsentativ zu erheben, wie die Befragten die heutige Arbeitswelt erleben und welche sie sich in der Zukunft wünschen.

Ich fasse hier die für mich spannendsten Ergebnisse der 53 Seiten-Studie zusammen. Am Ende des Textes finden Sie den Link, unter dem Sie sich die komplette Studie herunterladen können. Viel Spaß beim Lesen! 😉

Übergreifend formulieren die Befragten Arbeitnehmer aus Deutschland folgende Sorgen: Werte-Welten Arbeit 4.0 : Warum es künftig nicht die eine neue Arbeitswelt geben kann weiterlesen

Praxis-Labor Unternehmensdemokratie: Vielleicht gerade jetzt nötiger denn je?

Ein halbes Jahr nach Erscheinen hat sich der Marketing-Staub gelegt. Andreas Zeuchs Buch „Alle Macht für niemand – Aufbruch der Unternehmensdemokraten“ nehme ich am Tag nach den Landtags-Wahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt wieder zur Hand.

Zeuch ist Erziehungswissenschaftler, Musiktherapeut und Unternehmensberater. Sein Verdienst ist, das erste Buch zum Thema Unternehmensdemokratie geschrieben zu haben.

Zeuch fragt: „Wieso macht die Demokratie vor den Toren der Arbeitswelt halt? Für viele ist die Demokratie gut und richtig, sie ist in Verfassungen und Grundgesetzen festgeschrieben. Sie gilt aber plötzlich nicht mehr, sobald man als Arbeitnehmer, egal ob Führungskraft oder Mitarbeiter, die Räume des Arbeitgebers betritt. Dann herrschen Bedingungen, die nur noch bedingt demokratisch sind.“ Praxis-Labor Unternehmensdemokratie: Vielleicht gerade jetzt nötiger denn je? weiterlesen

Bilder der Organisation: Der Organismus als Ideal für die Zukunft der Arbeit

Organisationen der Zukunft werden häufig als Organismus charakterisiert. Gerade hatte der „AugenhöheWege“-Film Premiere. Hier griff auch Christoph Haase von TELE Haase aus Wien auf das „Ideal des Organismus“ zurück, um seine Unternehmensvision zu beschreiben (in der Film-Version orange).

Grund genug, sich einen Klassiker der Organisationsberatung aus dem Regal zu nehmen und zu beschreiben, was sich hinter diesem Ideal-Bild verbirgt.

Das Buch „Bilder der Organisation“ von Gareth Morgan erschien 1996 zum ersten Mal. Der Ökonom Morgan schrieb damals, die Sichtweisen auf Organisationen und die Metapher, die wir für sie verwenden, seien wichtige Werkzeuge des Verstehens. Es gebe eine enge Beziehung zwischen unserer Denk- und Handlungsweise. Viele Organisationsprobleme seien direkt auf unser Denken zurückzuführen. Metaphern könnten helfen, bessere Interventionen zu finden, um Veränderung zu erzeugen. Bilder der Organisation: Der Organismus als Ideal für die Zukunft der Arbeit weiterlesen

Filmkritik AugenhöheWege weiß: Frisst die „Revolution in der Arbeitswelt“ ihre Kinder?

Was ich an der AugenhöheWege „Version weiß“ schätze:

„Ich bin nicht mehr kompatibel zu einem hierarchisch organisierten Laden – oder nur kurz“, sagt Florian Pommerin-Becht. So fasst der Therapeut seine Erfahrungen im Veränderungsprozess sysTELIOS Gesundheitszentrum Siedelsbrunn zu Beginn der „Version weiß“ zusammen.

Ausgehend von der Erfahrung, dass nicht alle Entscheidungen im großen Team getroffen werden müssen, haben die Mitarbeiter bei sysTELIOS eine OSO-Gruppe gebildet, die für die „Organisation der Selbstorganisation“ zuständig ist. Hier werden Entscheidungen vorbereitet und sortiert, welche gelingenden und welche schwierigen Muster es im Unternehmen gibt. Die OSO-Gruppe ist ein offenes Format, an dem jeder teilnehmen kann.

Trotzdem ist die Selbstorganisation eine Gratwanderung: Irritationen gibt es immer dann, wenn sich horizontale und vertikale Prozesse kreuzen. Das heißt, es gibt Mitarbeiter-Vorschläge, doch die Geschäftsführung nimmt plötzlich eine „Setzung“ vor und entscheidet, dass etwas so oder so gemacht werden muss. Dann werden aus Rückkopplungs-Schleifen Konflikte. Filmkritik AugenhöheWege weiß: Frisst die „Revolution in der Arbeitswelt“ ihre Kinder? weiterlesen

Filmkritik AugenhöheWege orange: Über die Mühen der Ebene beim Kontrollverzicht

Das Augenhöhe-Projekt wird größer: Am Freitag, 4. März, wurde die Premiere des neuen AugenhöheWege-Films in zehn Städten gefeiert, erstmals auch in Zürich und in Wien. Inzwischen kann man zwei AugenhöheWege-Filme im Netz anschauen: Die Versionen orange und weiß.

Einen Rahmen hat das Augenhöhe-Team auch diesmal nicht gesetzt. Wer sich wenig mit „Zukunft der Arbeit, New Work, Neue Arbeitswelten“ befasst, könnte Schwierigkeiten haben, einzelne Konzepte zu identifizieren. Aber sei´s drum. Hier geht es nicht um Perfektionismus, sondern darum, neue Wege überhaupt zu gehen. Die AugenhöheWege-Macher schreiben, die beiden Filme seien „kein best practise und kein Aufruf zu mehr Menschlichkeit in Unternehmen“.

Sehenswert und diskussionswürdig sind die Filme, weil sie

  • Inspiration für andere Unternehmen sind
  • Beispiele dafür bieten, wie Veränderung gelingen kann
  • Ideen für die Umsetzung liefern
  • Diskussionen in anderen Unternehmen anschieben
  • zeigen, dass schwierige Phasen überwindbar sind
  • ähnliche Prozesse in anderen Firmen anstoßen können

Je kleiner die Organisation, desto besser gelingen Veränderungen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, zeigt sich in beiden Filmen aber wieder deutlich. Die noch hierarchisch organisierten Unternehmen

  • stellen die hierarchischen Positionen in den Vordergrund
  • die Führungskräfte bestimmen, welches Bild nach außen kommuniziert wird
  • „normale Mitarbeiter“ kommen nicht zu Wort

Was ich an der „Version orange“ schätze: Filmkritik AugenhöheWege orange: Über die Mühen der Ebene beim Kontrollverzicht weiterlesen

Blog-Kritik 02: Thomas Michl sieht Agilität und Resilienz als Schlüssel-Kompetenzen für die Zukunft

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Thomas Michl ist ein echter „Lerner“: Wenn er ein Lied im Radio hört, kann es vorkommen, dass er ausgehend von ein paar Takten Musik zunächst in der irischen Geschichte landet und von dort eine ausgedehnte Schleife durch den amerikanischen Bürgerkrieg zieht, um sich schließlich bei Karl Popper festzulesen und über Erinnerungskulturen zu reflektieren. „Ich bin immer neugierig gewesen und war schon in der Schule ein wandelndes Geschichts-Lexikon“, sagt er und lacht. Irgendeine Information ist der Auslöser. Von dort geht es in konzentrischen Kreisen weiter von Thema zu Thema. So „ticken“ Wissensarbeiter.

Für Menschen wie Thomas Michl ist das Internet wie eine Offenbarung: Überall kann er seinem Wissensdurst sofort nachgeben und recherchieren, was ihn interessiert. Das ist viel: Im Moment sind es vor allem die Themen Irland und Whiskey, Agilität und Produktivität, Kultur und Verwaltung, Geschichte und Soziologie – und Alles, was sonst noch so im normalen Leben gerade „anfällt“. Thomas Michl arbeitet im Großraum Stuttgart in der öffentlichen Verwaltung und befasst sich hauptsächlich mit kommunaler Kultur und bürgerschaftlichem Engagement.

Thomas, was ist für Dich ein gelingendes Leben? Blog-Kritik 02: Thomas Michl sieht Agilität und Resilienz als Schlüssel-Kompetenzen für die Zukunft weiterlesen

Happy Birthday Buhl Coaching Blog: Mein Blog feiert 1. Geburtstag und möchte drei Geschenke verteilen

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Was lange gärt, geht endlich online: Mein Blog hat drei Anläufe gebraucht, um auf die Welt zu kommen. Wirklich. Leider. Aber am 28. Februar 2016 feiert es seinen ersten Geburtstag. 🙂

Bei der Gründung 2008 wurde es erst einmal zurückgestellt. Kunden zu finden und Aufträge zu akquirieren, war wichtiger, damit es BUHL Coaching – Führung, Kommunikation, Organisationsentwicklung überhaupt geben konnte.

Schließlich sollte das Blog zum 5-jährigen Firmen-Jubiläum in die Welt kommen. Leider war die extra in Auftrag gegebene neue Website technisch so unbrauchbar, dass an ein Blog nicht zu denken war. Nicht einmal die Inhalte der Website waren von mir aktualisierbar, geschweige denn ein Blog zu integrieren. Wichtige Lehre aus dieser Zeit: Nie wieder eine Agentur! Falls mich jemand zu einer „Fuck up Night“ einladen möchte: Ich hätte eine Geschichte zu erzählen 😉

Als ich 2014 mein Büro an den Bodensee verlegte, fand ich genau die Person, die ich brauchte, um das Projekt Blog umzusetzen. Happy me! 😉

Nach diversen Vorbereitungen machte ich mich daran, im Januar 2015 die ersten Texte zu schreiben. Am 28. Februar 2015 ging das Blog online. Alles war gut. Ich war glücklich und stolz.

Allerdings kann man auch bei leidenschaftlichem Bloggen Fehler machen: Im Oktober 2015 wurde das bis dahin selbstständige Blog in die Homepage integriert. Es bekam ein neues Design – und gefiel mir plötzlich selbst nicht mehr so gut. Leider waren auch meine Leserinnen und Leser unglücklich damit. Das erfuhr ich aber erst ein paar Wochen später durch zaghafte Rückmeldungen: Happy Birthday Buhl Coaching Blog: Mein Blog feiert 1. Geburtstag und möchte drei Geschenke verteilen weiterlesen

Sieben Grundhaltungen der Resilienz: Wie Sie widerstandsfähig, belastbar und flexibel werden

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In diesem Artikel lesen Sie

  • die sieben Grund-Haltungen der Resilienz
  • wodurch Sie ein resilientes Leben selbst sabotieren
  • wie Sie Stress besser bewältigen, wenn Sie die 7 Haltungen leben

Resilienz wird auch als „Gedeihen trotz widriger Umstände“ (Rosmarie Welter-Enderlin) bezeichnet. Es bedeutet, dass Menschen widerstandsfähig, belastbar und flexibel sind. Wer resilient ist, zerbricht an Schwierigkeiten nicht, sondern kann in Krisen sogar wachsen.

Zu jeder Resilienz-Haltung habe ich die entsprechenden Strategien der Selbst-Sabotage hinzugefügt. Wenn Sie diese vermeiden, kommen Sie einem resilienten Leben sehr schnell viel näher. 😉

Übrigens: In meinen Seminaren und Vorträgen wird den sieben Grund-Haltungen immer sofort zugestimmt: „Ja, das mach ich schon immer so, das kann ich gut“ oder „das ist ja einfach, das krieg ich hin“, höre ich dann. Aber wenn wir uns die Strategien zur Selbst-Sabotage genau anschauen, fühlt sich praktisch jede und jeder ertappt. Alle – inklusive mir selbst – stellen fest, dass sie manche Sabotage-Strategie gut kennen und anwenden oder zumindest in der Vergangenheit häufig eingesetzt haben. Wenn Sie sich also bei irgendeinem Punkt „ertappen“, sind Sie in bester Gesellschaft. 😉

Optimismus Resiliente Menschen betrachten neue Situationen und Gegebenheiten vor allem als Chancen. Unerwartetes gibt ihnen einen Energieschub. Rückschläge und Enttäuschungen buchen sie zumindest im Nachhinein als Erfahrungen ab, die sie weiterbringen.

Wenn die Umstände nicht so sind, wie sie es sich vorstellen, suchen sie nach dem Guten im Schlechten. Sie haben ein positives Selbstbild und glauben an ihre Selbstwirksamkeit. Tipp: In komplexen Situationen hilft sogar eine leichte Tendenz zur Selbstüberschätzung, um Wagnisse einzugehen. Es fällt Ihnen dann leichter, neue Erfahrungen zu machen und Grenzen zu überschreiten. Sieben Grundhaltungen der Resilienz: Wie Sie widerstandsfähig, belastbar und flexibel werden weiterlesen

Abschied von der Checkliste: Warum ein gutes Team-Klima nicht durchs Abhaken von To do´s entsteht

„Was genau bedeutet Klima im Zusammenhang organisationale Energie? Wo findet es statt? Gibt es Wechselwirkungen zwischen Energie und Klima?“ Kultur-Komplizin Daniela Röcker hat im Rahmen ihrer Blog-Kritik diese Fragen an mich gestellt, die ich gerne aufgreife.

Vorab zwei wissenschaftliche Definitionen von Prof. Dr. Heike Bruch, die an der Universität St. Gallen seit über zehn Jahren zur organisationalen Energie forscht. Sie schreibt:

Organisationale Energie ist die Kraft, mit der ein Unternehmen zielgerichtet Dinge bewegt. Die Stärke der organisationalen Energie zeigt, in welchem Ausmaß ein Unternehmen sein emotionales, mentales und verhaltensbezogenes Potenzial für die Verfolgung seiner Ziele mobilisiert hat.“

Organisationsklima als stabile, relativ unveränderliche Wahrnehmung wesentlicher Merkmale des Arbeitsumfeldes durch die Mitarbeiter, z. Bsp. Kreativität, Innovation oder Vertrauen. Organisationsklima als Bewertung über den für die Aufgabenerledigung förderlichen oder beeinträchtigenden Charakter des Arbeitsumfeldes.“

Teams sind für ihr Arbeitsklima selbst verantwortlich

Energie und Klima sind sich also ein bisschen ähnlich, aber keineswegs gleich. Beides sind Konstrukte, die im Laufe der Zusammenarbeit entstehen. Sie sind schwer zu fassen, weil sie von subjektiven Einschätzungen und Wahrnehmungen abhängen. Sie werden beeinflusst vom Vertrauen untereinander, von einzelnen Situationen und/ oder von der Interpretation der jeweiligen Team- oder Organisationsmitglieder.

Emotionen bestimmen das Klima

Klima wird vielleicht noch emotionaler bewertet als organisationale Energie und ist noch stärkeren Schwankungen unterworfen. Charles Margerison hat 1979 den viel verwendeten Ansatz Organisationsklima entwickelt, der sich auf die drei Dimensionen Bürokratie, Unterstützung und Innovation stützt. Die geringste Veränderung hier ändert das Klima.

Seit Margerison wurden von verschiedenen Forschern neue Dimensionen hinzugefügt. Im Kern blieb aber eines gleich: Das Organisationsklima wird als kaum bis wenig veränderlich beschrieben und als relativ stabiler Zustand erlebt. Führungskräfte hätten darauf einen allenfalls geringen Einfluss. Demgegenüber sei die organisationale Energie von Führungskräften viel leichter beeinflussbar.

Führungskräfte scheinen in der „Bringschuld“

An den Begriffen organisationale Energie und Arbeitsklima stört mich, dass sie im Moment fast nur führungszentriert diskutiert werden. Demnach machen die Chefs das Klima und die Kultur, die Energie ziehen sie außerdem auch noch irgendwie ab. Abschied von der Checkliste: Warum ein gutes Team-Klima nicht durchs Abhaken von To do´s entsteht weiterlesen