„Um den Mut zu finden, das Leben zu seinen Bedingungen zu leben, muss man sich von Illusionen verabschieden. Und wer tut das schon ohne Kampf?“
Lene Gammelgaard
Der SPIEGEL bezeichnet den Film „Everest“, der am 17. September 2015 in die deutschen Kinos kommt, als ein „Gesamtkunstwerk der Qual“. Trailer „Everest“ 2015:
https://www.youtube.com/watch?v=dOHS-mxn0RQ
Der Film beschreibt die zwei Expeditionen mit mehr als 30 Bergsteigern, die 1996 den Mount Everest bestiegen. Neben den Expeditionsleitern Scott Fischer und Rob Hall starben damals acht weitere Bergsteiger. Bei dem Unglück am 10./11. Mai 1996 wurden sie von einem extremen Wetterumschwung überrascht. Wenig bekannt ist, dass unter den Überlebenden der Tragödie auch Frauen waren. Eine davon ist die 54-jährige Dänin Lene Gammelgaard.
Lene Gammelgaard hat auch fast 20 Jahre nach dem Unglück viel zum Thema Risiko und Überlebenskunst unter widrigen Bedingungen zu sagen. Sie ist am 26. September als Keynote-Speakerin beim woman in business Kongress in Rottweil zu erleben. Ihr Thema: Survive – Motivate – Inspire. Persönliche Grenzen sprengen. Da ich auf dem Kongress einen Workshop zum Thema „Ausreden“ gebe, ermöglichte mir die Veranstalterin Ulrike Lehmann, Lene Gammelgaard vorab zum Thema Resilienz zu befragen. Dafür herzlichen Dank.
Frau Gammelgaard, was bedeutet dieser Film für Sie? Lene Gammelgaard: Das Leben ist hart und fordert viel – Jammern und Selbstmitleid helfen aber nicht weiterlesen