Manchmal frage ich mich, wohin die Phantasie und der Mut im Arbeitsleben verschwunden sind. Viele Menschen klagen über steigende Zumutungen an ihrem Arbeitsplatz:
- Entfremdung und Sinnverlust
- schlechte Arbeitsbedingungen (zu viel, zu lange, zu unflexibel)
- lähmende Arbeitsinhalte (langweilig, altmodisch, eintönig)
- steigender Kostendruck
- zu viel Kontrolle und Misstrauen usw.
Schlimmer geht immer
Für viele geht das schon seit Jahren so. Sie leben in der Hoffnung auf bessere Zeiten und machen immer mehr Überstunden. Ihr innerer Monolog lautet wohl: „Ich muss durchhalten, bis der neue Etat genehmigt ist. Mindestens aber bis die neue Mitarbeiterin in zwei Monaten kommt. Dann wird´s besser – endlich! Bis dahin halte ich es noch aus.“
Wissen Sie was? Das können Sie vergessen. Ich habe das selbst zehn Jahre lang in einem Unternehmen gehört. Und soll ich Ihnen etwas verraten? Es wurde nicht besser. Im Gegenteil: Schlimmer geht immer! Versprechungen, Vertröstungen, Durchhalte-Parolen sind Schall und Rauch.
Widerstand als „small acts of living“
Die meisten Menschen reagieren darauf so: Ohnmacht, stiller Boykott, innere Kündigung, Hoffnungslosigkeit, tiefgreifende Berufskrisen, Fatalismus und Existenzängste. Das ist eine fatale Mischung. Jeder Mensch hat etwas Besseres verdient als das. Berechtigte Wut lässt sich prima in Widerstand umwandeln. Anleitung zum Ungehorsam: 11 garantiert saubere Tricks gegen die Zumutungen am Arbeitsplatz weiterlesen