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Luft raus im Team? Mit dem C.O.M.P.A.S.S. gibt´s wieder mehr Pep, Ideen und Resilienz

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Das erste halbe Jahr 2015 hatte es in sich: Barbara G. und ihre drei Mitarbeiterinnen haben den Umzug des Architektur-Büros in neue Räume und drei schwierige Projekte erfolgreich „gestemmt“. Alles ist gut gegangen, aber jetzt klagt die Chefin:

„Die Luft im Team ist raus. In den letzten drei Besprechungen saßen alle träge herum. Ich habe auf jede Frage und jeden Vorschlag nur ratlose oder müde Blicke geerntet – dabei müssten wir jetzt bis zu den Sommerferien noch einmal richtig Gas geben, um das aktuell laufende Projekt gut abzuschließen. Stattdessen höre ich dauernd nur, was Alles nicht geht und nicht möglich ist.“

Im Coaching-Gespräch sind wir darauf gekommen, dass Barbara G. zurzeit vor allem den Zeit-Druck und die Mühen des Projekts hervor hebt, wenn sie mit ihren Mitarbeiterinnen spricht. Da sie selber sehr erschöpft ist, weil sie wenig auf sich geachtet hat, neigt sie dazu, anstehende Probleme durch den Tunnelblick zu betrachten. Ihr eigenes Herum-Kreiseln um die Schwierigkeiten und ihre Unentschlossenheit machen ihre Mitarbeiterinnen ratlos.

“Eigentlich sollte ich dem Kunden jetzt mal ganz klar sagen, dass wir auf der Stelle treten, weil wir gar nicht alle Informationen haben, die wir brauchen, und dass uns das stresst. Ich kriege es bloß nicht hin”, sagt die Architektin. Kein Wunder, dass das Team wie gelähmt ist.

In solchen Situationen hilft es, den lösungsfokussierten C.O.M.P.A.S.S. anzulegen, das habe ich auch Barbara G. empfohlen. Luft raus im Team? Mit dem C.O.M.P.A.S.S. gibt´s wieder mehr Pep, Ideen und Resilienz weiterlesen

Reden Sie mal nur Gutes über die Kollegen: Der Ressourcen-Tratsch stärkt die Resilienz in Teams

Ob in der Kaffeeküche, im Aufzug, auf dem Parkplatz, hinter vorgehaltener Hand im Meeting oder in der Kantine: Überall wird über Kollegen getratscht. Mein Vorschlag ist, dieses Vergleichen und die soziale Kontrolle konstruktiv zu nutzen und ganz nebenbei das Team zu stärken.

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Egal, was wir tun: Wir formen unsere Welt, unsere Realität mit den Geschichten, die wir erzählen. Je nachdem, was wir über die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, denken, ändert sich unsere Einstellung und unsere Reaktion auf ihr Verhalten.

Worte haben Kraft: Wenn Sie einmal Opfer von Gerüchten wurden, wissen Sie, was ich meine. Unbelegbares wird hier behauptet, manchmal sogar absichtlich falsche Information gestreut.

Durch negatives Tratschen ändert sich das Bild, das wir uns von Menschen machen. Wenn Ihnen jemand oft genug Schlechtes über eine Person erzählt, ändert sich Ihr Bild von diesem Menschen – es sei denn, Sie steuern aktiv gegen und hinterfragen, welche Motive der Gerüchte-Verbreiter hat.

  • Gerüchte belasten Beziehungen – privat und beruflich
  • Gerüchte spiegeln falsche Tatsachen vor
  • Gerüchte ändern Verhalten
  • Gerüchte beschädigen Teams
  • Gerüchte verschaffen dem Negativen viel Aufmerksamkeit

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